Im Anschluss an den Gottesdienst am 2. Weihnachtstag wurden 2 langjährige Mitglieder durch Präses Dechant Trauten und Vorsitzenden Heiko Keßler geehrt. Unser Chor bedankt sich für die freundliche Unterstützung.
(Albert Borrelbach, Chronist der Pfarrei St.Nikolaus in Neuerburg)
Trotz widriger Straßenverhältnisse am
vierten Advent waren viele Freunde der ars musica in die St.Nikolaus Pfarrkirche gekommen, um beim traditionsreichen Kirchenkonzert – diesmal war es das fünfundzwanzigste – dabei zu sein und ganz
erlesene Musikliteratur zu hören. Dechant Trauten begrüßte, stellte die Werke und Komponisten vor und gab einige aktuelle Daten bekannt, die mit den Todesjahren von Händel (250.) und Haydn (200.) in
Verbindung stehen und deren kirchenmusikalisches Schaffen näher bringen.
„Wachet auf“ (J.S.Bach /Arr. Alfons Müller) hatte
Schlüsselfunktion und öffnete mit seinem thematischen Leitfaden das erwartungsfrohe Auditorium. Tenor Marc Dostert (Diekirch,L), der Auftritte in Neuerburg Heimspiele nennt, verlieh zusammen mit den
25 Instrumentalisten und dem komplett angetretenen Chor Cäcilia mitsamt Kinderschola eine Prägnanz, die diesem Epos gerecht wird. Überzeugend, ausdrucksstark, viel Talent versprühend. Dies bestätigen
dann auch die weiteren Solisten Julia Diedrich (Alt), Katharina Nieß (Sopran) und Lou Wio (Bass), sicher korrespondierend mit Chor und Orchester , unverkennbar großer Probeneifer und musikbeseelte
Energie. „Alle Dinge dieser Welt“ (von J.Rutter, Arr.A.Müller) brachte moderne Züge und Musical-Elemente, rieb sich keinesweg mit J. Hadyn, dessen Meisterwerk „Denk ich Gott an deine Güte“ (Arr.
A.Müller) konturenstark folgte. Die Solisten , rhythmisch und dynamisch den ablesbaren Spannungsbogen tragend, hatten instrumentale und gesangliche Partner in sympathischem Dialog. Dies zeigte sich
auch im Herzstück des Konzertes, der „Messe in D“ von Antonin Dvorak, der slawische Einflüsse, ihm vertraute und zugeordnete Läufe, Dreiklänge, Schärfungen und Auflösungen vital verdeutlichte.
Paukenschläge zu Beginn des Gloria und des Sanctus und Fanfarenklänge füllten das Gotteshaus. Organist und Dekanatskantor Alfons Müller pflegt ein liebenswertes Dirigat und sein Schwung springt über
auf Chor und Orchester; Letzteres ist geradezu professionell besetzt und kommt leider nur einmal pro Jahr nach St. Nikolaus. Schade, dass dieses Konzert keine Neuauflage findet. Machtvoll dann am
Schluss Händels „ Halleluja“; es war klar, dass die Anwesenden nicht ohne Zugaben heimgehen würden. Gerne gewährt „Herbei , Ihr Gläubigen“ als durchkomponierten Satz mit der Gemeinde und nochmals
Händel, genau so schön wie zuvor. Starker und langer Beifall – und viel Anerkennung für ein vorweihnachtliches Geschenk.
Am 30.08.2009 lud der Kirchenchor Neuerburg nach dem Hochamt, das vom Kirchenchor Strotzbüsch mitgestaltet wurde, zum Frühschoppenauf den Kirchvorplatz ein.
Herzlichen Dank für die langjährige, vielfältige Unterstützung in der Musica Sacra.
(Pressebericht von Herrn Albert Borrelbach, Koxhausen)
Neuerburg: Auf eine lange Tradition blickt das Festkonzert, jeweils an der Schwelle
Advent-Weihnachten, in der Pfarrkirche St. Nikolaus zurück. Dekanatskantor Alfons Müller bot mit dem bestens disponierten Kirchenchor mitsamt Kinderschola, mit einem mitgliederstarken und von
Spitzenmusikern der Region besetzten Orchester eine ausdrucksstarke Literatur mit den Leitgedanken: "Wir eilen, um zu sehen. Kommt, lasst uns anbeten!"
Dechant Stefan Trauten begleitete die 75-minütige Andacht mit einführendem Grußwort.
Solisten waren in sicherer Korrespondenz mit Chor und Orchester. Katharina Nieß (Sopran), Inge Fuhry und Inge Diedrich (Sopran II bzw. Alt), Marc Dostert (Tenor) Tom Osborne (Bass). Das große
Auditorium zeigte sich beeindruckt und gleichsam dankbar für die rhythmische, dynamische und inhaltliche Feinarbeit an den Werken von Colin Mawby, Carl Maria von Weber (missa) und Felix Mendelssohn
Bartholdy und zollte einen starken und anerkennenden Schlussapplaus. Im Leben der Stadt und der Pfarrei St. Nikolaus und mittlerweile der großflächigen Pfarreien-gemeinschaft hat dieses
kirchenmusikalische Konzert einen hohen Stellenwert und ist fest verankert im Jahreskalender.
(Pressebericht von Herrn Albert Borrelbach, Koxhausen)
Neuerburg: Am vierten Advent waren – einer großen Tradition folgend – zahlreiche Zuhörer
in die Pfarrkirche St. Nikolaus gekommen, um sich vom Kirchenchor, von der Kinderschola, vom Orchester mit 24 Streichern und Bläsern, von den Solisten Marc Dostert (Tenor) und Tom Osborne (Bass)
sowie vom regieführenden Dekanatskantor und Organisten Alfons Müller erfreuen und weihnachtlich einstimmen zu lassen. Definitor Stefan Trauten begrüßte das Auditorium und gab einen knappen Aufriss
der im Programm ausgewiesenen Musikliteratur. Nach der Intrada (mit Fanfaren und Signalen vom Dirigenten arrangiert), folgten das „Tröstet mein Volk“ von E. K. Nössler, „Hebe Deine Augen auf“ (auch
bekannt als das Engelterzett aus dem „Elias“) von F. Mendelssohn-Bartholdy und „Gott großer König“ von K. Hess – jeweils kraftvoll und feierlich. Als Höhepunkt zu sehen war die „Messa di Gloria“ von
Giacomo Puccini, ein Erstlingswerk des temperamentvollen Komponisten, der im Alter von 22 Jahren alle Klangfarben und rhythmischen, dynamischen und stilistischen Elemente eingearbeitet hat und
Erinnerungen an die großen Bühnenwerke wie „Tosca“, „La Boheme“ und „Madame Butterfly“ zulässt. Unverkennbare Stilmittel! Stellvertretend sei das „Gloria“ erwähnt: Hier wechseln Leichtigkeit, Freude
an Akkorden und Läufen und Prägnanz. Die Sänger/-innen hatten zuvor in fleißigen Proben das Puccini-Werk erarbeitet und ihm mit Solisten und Orchester ausdrucksstarken Glanz verliehen. Viel und
starker Beifall am Ende der festlichen Stunde ebbte erst ab, als Zugaben gewährt wurden, u. a. der durchkomponierte Wechselgesang „Kommt, lasset uns anbeten“. Definitor Trauten fasste Dank,
Anerkennung und „Stolz“ auf
den Chor und alle Mitwirkenden in Worte und verlieh Alfons Müller eine Urkunde für 50-jähriges Singen, Musizieren, Arrangieren und Dirigieren im Gotteshaus. Vorsitzender Heiko Keßler und der gesamte
Chor gratulierten ihrem Chef, der als kleiner Junge in Eschfeld in die „ars et musica sacra“ eingestiegen und ihr treu geblieben war.